Brotjobs & Literatur – Iuditha Balint

Im Oktober 2020 veröffentlichte der deutsche Lyriker und Verleger Dinçer Güçyeter auf Facebook ein Foto von sich auf seinem Gabelstapler, mit dem er jeden Tag zusätzlich Geld verdient, um seinen Verlag am laufen zu halten. Danach entbrannte eine Diskussion darüber, ob und warum Autoren vom Schreiben eigentlich nicht leben können.

Im Jahr darauf erschien im Vebrecher Verlag diese Essay-Sammlung, in der Schriftsteller und Lyriker über ihre – teils zahlreichen – Neben- und Brotjobs schreiben. Was man daraus lernt ist: auch preisgekrönte und erfolgreiche Autoren müssen sehen, wo die Miete herkommt, und man verdient sie nicht mit Lesungen in örtlichen Buchhandlungen.

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Totengrund (Rizzoli & Isles #8) – Tess Gerritsen

Dr. Maura Isles gerät in Wyoming mit 3 flüchtigen Bekannten in einen Schneesturm und sucht in der abgelegenen Siedlung Kingdom Come Zuflucht vor den Schneemassen. Doch etwas stimmt nicht in diesem Ort. Er ist völlig verlassen, keine Menschenseele ist noch dort.

Aber die Häuser wirken, als seinen die Bewohner nur kurz 5 Minuten hinausgegangen. Fenster und Türen stehen offen, Mahlzeiten stehen noch auf Tischen und Herden, die Autos stehen in den Garagen, die Kleidung hängt in den Schränken. Es ist, als hätte sich die Bevölkerung einfach in Luft aufgelöst.

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Die Russland-Expedition – Alexander von Humboldt

Drei Jahrzehnte nach seiner berühmten Reise zum Orinoko begibt sich Alexander von Humboldt auf Einladung des Zaren auf eine Russland-Expedition.

Der schon zu Lebzeiten berühmte Forscher und Naturwissenschaftler schreibt von seiner Reise Briefe an den russischen Finanzminister, and seinen Bruder Wilhelm, und an seinen Freund Arago.

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Snapshot – Brandon Sanderson

Anthony Davis und sein Partner Chaz sind die einzigen lebenden Personen in einer Millionenstadt voller Menschen.

Sie wurden per Gerichtsbeschluss in einen sogenannten Snapshot geschickt, einer gespeicherten Momantaufnahme der Stadt von vor 10 Tagen. In dieser Simulation passiert alles genauso, wie es sich an dem Tag zugetragen hat, mit dem Unterschied, dass echte Ermittler bereits am Tatort warten, um dann Täter zu verfolgen und verborgene Beweise zu finden, die ihnen in der realen Welt noch fehlen.

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Albert muss nach Hause – Homer Hickam

Die irgendwie wahre Geschichte eines Mannes, seiner Frau und ihres Alligators – so lautet der Untertitel dieser Komödie.

Der Autor beschreibt die Geschichte seiner Eltern und ihrem ungewöhnlichen Haustier: Homer Hickam Senior und seine Frau Elsie haben unterschiedliche Meinungen über Elsies Alligator Albert, den sie zur Hochzeit bekommen hat.

Als Homer verkündet „Der Alligator oder ich!“ muss Elsie sich schweren Herzens von dem Tier trennen. Ihre Bedingung: sie bringen Albert mit dem Auto zurück nach Florida!

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Die Toten von Theben – Christian Huyeng

Hauptmann Huya von der Medjai-Polizei – der Polizei des Pharaos im alten Ägypten – wird zu einem Leichenfund gerufen. Die junge Frau wurde ganz offensichtlich ermordet, doch sie ist eine Zwangsarbeiterin aus der Arbeitersiedlung des Tempels.

Damit ist die Tempelwache für die Ermittlungen zuständig, und Huya könnte das Feld räumen. Doch die Tempelwache scheint die Sache unter den Teppich kehren zu wollen. Bald geschieht ein zweiter Mord, und Huya kann es nicht mit seinem Gewissen vereinbaren, die Täter ungeschoren davon kommen zu lassen.

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Plötzlich Banshee – Nina MacKay

Die 20-jährige Privatdetektivin Alana McClary aus Santa Fe würde vermutlich zugeben, dass es nicht ganz normal ist, die verbleibende Lebenszeit von anderen Menschen als rote Leuchtziffern über ihren Köpfen zu sehen und unwillkürlich einen lauten Schrei auszustoßen, sollte derjenige nur noch wenige Tage oder Minuten zu leben haben. Aber eine Banshee? Nein, das ist sie garantiert nicht. Oder retten die schrecklichen Todesfeen etwa anderen Leuten das Leben?

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Klara und die Sonne – Kazuo Ishiguro

Dieses Buch haben die #Bookstehuder, die Leserunde meiner Buchhandlung, im März gelesen. Leider hat es mir überhaupt nicht gefallen. Ich hatte richtig „Beef“ mit diesem Buch, und je weiter ich gelesen habe, desto mehr habe ich mich geärgert. Ich habe vorher keine Rezensionen zu dem Buch gelesen, was nicht sehr hilfreich war.

Ich muss Kazuo Ishiguro zugute halten, dass er definiv Gefühle erzeugt hat, wenn auch bei mir negative. Die kann ich auch begründen!

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Projekt DreamWalker: Der große Träumer – Christoph Zachariae

Den ersten Band dieser Trilogie hatte ich als Rezensionsexemplar angenommen, und er hat mir so gut gefallen, dass ich Band zwei direkt vorbestellt hatte. Es geht um Dr. Jakob Lem, einem Traumforscher, der Mittels einer selbstentwickelten Methode Komapatienten wieder ins Leben zurückholen will. Sogenannte DreamWalker mit luziden Träumen sollen sich in den Komatraum des Patienten einklinken, und ihn zum aufwachen bewegen.

Als Dr. Lem selbst ins Koma fällt, hängt es nun von seiner autistischen Tochter Isa ab, ob sie ihn retten kann oder nicht. Doch die Traumwelt ist um einiges komplexer und gefährlicher, als die Traumforscher es sich je hätten vorstellen können.

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